Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung zu. Datenschutzerklärung
KOMPETENZEN
Klick, um mehr zu erfahren
Steuererklärungen
Steuerberatungsleistungen
Lohnbuchhaltung
Existenzgründungsberatung
Unternehmensbewertung
Sanierungsberatung
Finanzwirtschaftliche Beratung
SCHWERPUNKTE
Heilberufe im weiten Sinne
sowie sonstige Freiberufler
  MandanteninformationenMandantenschreibenDownloads / FormulareRegistrierung Newsletter
Partner Logo
 

Steuereinbehalt lässt sich mit NV-Bescheinigung vermeiden

Vorabhinweise zur Einführung der elektronischen Rechnung

Der maßgebende Grundlohn ist nach dem Anspruchsprinzip zu ermitteln

Erleichterungen für Spendenabzug gelten auch 2024

Kurzfristige Vermietung von Wohn- und Schlafräumen

   

Fragen und Antworten zum gesetzlichen Mindestlohn

 
Uwe Martens Steuerberater Rostock
 
Informationen für
Heilberufe
  oder
Allgemein
Anrede
Frau
Herr
Vorname
Nachname
E-Mail-Adresse
Information
Ich möchte aktuelle Steuerinformationen von der Uwe Martens Steuerberatungsgesellschaft mbH erhalten.
* Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen (Pflichtfeld, bitte abhaken)
Mit dem Absenden des Kontaktformulars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten zur Bearbeitung Ihres Anliegens verwendet werden (Weitere Informationen und Widerrufshinweise finden Sie in der Datenschutzerklärung).
 

Mandanteninformationen

Abgeltungsteuer - Antrag auf Günstigerprüfung kann nicht unbegrenzt gestellt werden
02.11.2015
 

Durch die Abgeltungsteuer von 25 % ist die Einkommensteuer auf Kapitalerträge abgegolten, so dass der Anleger sie regelmäßig nicht mehr in seiner Steuererklärung deklarieren muss. Liegt sein persönlicher Steuersatz unter 25 %, kann er den Steuerzugriff auf seine Zinsen noch weiter vermindern, indem er auf der Anlage KAP die Günstigerprüfung beantragt. In diesem Fall bezieht das Finanzamt die Kapitaleinkünfte in das zu versteuernde Einkommen ein, besteuert sie mit dem niedrigeren individuellen Tarif und rechnet die gezahlte Abgeltung- auf die festgesetzte Einkommen¬steuer an. Hiervon profitieren vor allem Anleger, bei denen das zu versteuernde Einkommen unterhalb des Grundfreibetrags (derzeit 8.472 €, bei Zusammenveranlagung: 16.944 €) liegt. Dann fällt keine tarifliche Einkommensteuer für die Kapitalerträge an - die Abgeltungsteuer wird somit komplett erstattet.

Kürzlich lag dem Bundesfinanzhof (BFH) ein solcher „Nullfall“ vor, in dem die klagende Anlegerin allerdings in der Einkommensteuererklärung zunächst keine Günstigerprüfung beantragt hatte. Erst nachdem die einmonatige Einspruchsfrist des Steuerbescheids abgelaufen war, holte sie den Antrag nach.

Der BFH urteilte jedoch, dass es keine verfahrensrechtlichen Möglichkeiten mehr gab, um dem Antrag stattzugeben und die gezahlte Abgeltungsteuer zu erstatten. Die Günstigerprüfung kann nur dann nachträglich erfolgen, wenn eine Korrekturvorschrift der Abgabenordnung greift. In Betracht kam vorliegend eine Änderung des Steuerbescheids aufgrund neuer Tatsachen. Diese Korrekturnorm fordert bei steuermindernden Änderungen wie im Urteilsfall jedoch, dass den Steuerzahler kein grobes Verschulden am nachträglichen Bekanntwerden der Tatsache trifft. Der Anlegerin war aber ein solches Verschulden anzulasten: Sie hatte die Steuerbescheinigung der Bank bereits vor der Erklärungsabgabe erhalten und hätte ihren Steuerberater also rechtzeitig über ihre Kapitalerträge informieren können.

Hinweis: Auf Nummer sicher gehen Kapitalanleger also, wenn sie die Günstigerprüfung bereits mit Abgabe der Einkommensteuererklärung beantragen. Ist der Steuerbescheid schon ergangen, kann eine Antragstellung regelmäßig nur noch nachgeholt werden, solange die Einspruchsfrist läuft oder der Bescheid unter dem Vorbehalt der Nachprüfung steht.

 

<< zurück zur Übersicht aller Mandanteninformationen

Download kompletter Mandantenschreiben

 

Impressum - Datenschutz

© Webdesign & Werbeagentur psn media GmbH & Co. KG